Die Schwarze Elf servierte Gesalzenes und Gepfeffertes - Von den Werrntalspatzen bis Stasi und Blasi
Die „Wernspatzen“ (Walter Zänglein, Ingrid Heckner, Gertrud und Kurt Bausenwein, Rita Grätz und Konrad Helfrich) parodierten das gängige Schlagerrepertoire und nahmen die singenden Sportler aufs Korn.
Das „Czardas-Duo“ (Roger Wendling und Rainer Kloß) bewiesen, dass sie Virtuosen auf der Mundharmonika sind.
Karl Stäblein, „Reporter des Bundesanzeigers“, stieß mit seiner spitzen Feder scharf nach rechts, links und in die Mitte und hatte mit Kostproben der geänderten Kommandosprache der Bundeswehr viel Erfolg.
Ein Höhepunkt: Walter Zänglein als „Astrologe“. Er bot eine von geschliffenem Geist sprühende Büttenrede. Sie wurde 1960 zu den besten Darbietungen des Faschings gezählt.
Nachdem Alfred Godzik als russischer Vertreter des Humors erschienen war, entnahm man dem Rechenschaftsbericht des „Bonner Oberjägers“ Philipp Müller, dass in den Sitzungssälen des Bundeshauses die größten Böcke sind.
Otto Haupt und Rainer Stütz bestätigten dies in hochpolitischen Glossen.
Zwei typische „Ratschweiber aus Oberwerrn“ (Hiltrud Windsauer und Rita Grätz) ratschten in deftiger, pointierter Weise und enthüllten so allerlei aus der Familie der Nachbarschaft.
Neu im Programm der zugleich jüngste Büttenredner Peter Lehmann, der Ober seine Erlebnisse in einer Irrenanstalt berichten konnte und zu der Erkenntnis kommt, dass es drausen nicht viel besser sei.
Natürlich krönender Abschluss: „Stasi und Blasi“. Sie gaben kund und zu wissen, dass der Brunnen Im Rathaushof mit Spiritus gespeist wird, damit der Stadtrat dort seinen Geist holen kann. Auch wussten sie, dass aus der Stadthalle nach dem Bau des neuen Theaters ein Lazarett gemacht werde, für die, die auf der Wilhelmstrassenkreuzung zusammengefahren würden.
Sitzungspräsident: Herbert Heidrich
Sitzungskapelle: Kapelle Vogt