Großer Faschingsauftakt der Schwarzen Elf

Goldene Schweineschnauze an Oti Schmelzer

Mit großem Bahnhof startete die Schwarze Elf am Samstag 10.11.2019 in die neue Faschingssession. „‘S kann nur besser wern“ lautet in diesem Jahr das Motto. `S kann nur besser wern – so sagt der Franke, wenn man ob der skurrilen Ereignisse nur noch den Kopf schütteln kann.

Die Kolpingnarren der Schwarzen 11 haben das in der Faschingskampagne 2018/2019 deshalb zu ihrem Motto gemacht. Denn gerade über die politischen Ereignisse, sei es in Bayern oder der Welt kann man bisweilen nur den Kopf schütteln. Insgeheim freuen sie sich natürlich, denn das bedeutet viel Stoff und viele gute Vorlagen für Satire, Klamauk in Büttenreden, frechen Liedern und zauberhafter Comedy.

Beim Auftakt in die neue Session am vergangen Samstag war schon zu spüren, dass die Aktiven gut vorbereitet und bester Laune sind. Zum dritten Mal bereits wurde die „Goldene Schweineschnauze“ für Verdienste um das freche Wort in der Fastnacht verliehen. Dieses Jahr ging das begehrte Schweineutensil an Oti Schmelzer den Humoristen, Blödelbarden, Winzer und Kleinkunstmacher aus dem Steigerwald.

Kein geringerer als Peter Kuhn hielt die launige Laudatio, in der er mit gewohnt perfekten Reimen und wohlgesetzten Pointen Vita und Verdienste des Ausgezeichneten würdigte. Kein Wunder, beide kennen sich gut als Protagonisten bei Fastnacht in Franken. Oti Schmelzer bedankte sich mit schelmisch fränkisch gewitzten Beiträgen und unterstrich damit, dass er dem Idealbild des Preisträgers entspricht, der mit seinen grandiosen Blödeleien unzähligen Menschen fröhliche Stunden bereitet hat.

Gesellschaftspräsident Georg Hümpfer blickte auf die kommende Session voraus. Die neun Sitzungen der Schwarzen Elf werden auch in der Kampagne 2018/2019 in der Stadthalle in Schweinfurt stattfinden, die nun erstmals von der Kolping-Service- GmbH bewirtschaftet wird. Damit ist der Fortbestand der laut Aussage des ehemaligen Fastnachtsverbandspräsidenten Bernhard Schlereth „Besten Prunksitzung in Franken“ gesichert.

Glück für Schweinfurt und die Region, denn die Aktiven der Schwarze Elf haben wieder einen Unterhaltungscocktail der besten Art gemischt.



11. November 2018

Zum 33-jährigen Jubiläum der Schwarzen Elf im Jahre 1987 stiftete Peter Lehmann von sich aus einen Spiegelorden in Gold.

Die Vorstandschaft beschäftigte sich mit dieser von ihr nicht bestellten Auszeichnung und erkannte sie schließlich offiziell an.


Der Spiegelorden in Gold sollte zur Erinnerung an Walter Zänglein unregelmäßig für besondere Verdienste verliehen werden. Trotzdem gab es in der Folgezeit lediglich zwei Preisträger: Sepp Ehrlitzer und Hans Driesel.

Warum der Preis danach nicht weiter verliehen wurde, ist unklar.
Heute wird er offiziell nicht mehr verliehen.

Weil man annahm, dass gerade bei der SKF Turn- und Tanzgruppe eine so hohe Fluktuation herrscht, dass die tanzenden Mädchen niemals auf elf Jahre Mitwirkung und somit auch nicht in den Genuss des Spiegelordens kommen, wurde für sie ab 1976 eine eigene Auszeichnung geschaffen.
Die (bereits seit 1971) offizielle Fünf-Mark-Gedenkmünze „Albrecht Dürer“ wurde gerahmt und mit einer Kette versehen.
Die Münze bekamen die Mädchen nach fünf Jahren aktiver Mitwirkung überreicht.
Der Orden wurde nicht mehr verliehen, als es die Gedenkmünzen nicht mehr zu kaufen gab.

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