Ehrenzeichen des Kolpingwerkes Landesverband Bayern für Georg Hümpfer

Es war eine der vielen positiven Überraschungen des Ehrenabends zum 66jährigen Jubiläum der Schwarzen Elf in der Stadthalle in Schweinfurt. Als Willy Breher, der Geschäftsführer des Landesverbandes Bayern im Kolpingwerk, die Bühne erklomm, ahnte keiner, am allerwenigsten Georg Hümpfer selbst, was ihn da erwartete.

Das Ehrenzeichen des Landesverbandes wird erst seit 2008 verliehen, bisher gibt es inklusive Hümpfer bayernweit nur sieben Träger dieses Ehrenzeichens.

Georg Hümpfer ist seit 60 Jahren aktives Mitglied der Kolpingfamilie. Seit 28 Jahren ist er Gesellschaftspräsident der Schwarzen Elf der Kolpingfamilie Schweinfurt. Über 250 Aktive der Schwarzen Elf bieten unter seiner Organisation Jahr für Jahr einem begeisterten Publikum ein professionelles und abwechslungsreiches Programm. Der Besuch der Schwarzen Elf ist fester Bestandteil des Jahresprogrammes vieler Kolpingfamilien aus allen Regionen Bayerns.

Sein großes Engagement ist geleitet von den Werten und Grundaussagen Adolph Kolpings, den Wurzeln und dem Leitbild des Kolpingwerkes. Die Belange der Kolpingfamilie haben für ihn stets einen hohen Stellenwert.

Eine vorbildliche und starke Kinder- und Jugendarbeit sind ihm ein besonderes Anliegen. Kein Wunder, dass er bei Jugend und älterer Generation gleichermaßen beliebt ist. Durch seinen konsequenten Einsatz ist er vielen ein Vorbild.

„Mit dieser Verleihung würdigen wir sein unermüdliches und hohes ehrenamtliches Engagement und sprechen unseren Dank und unsere große Anerkennung aus“ heißt es wörtlich in der Urkunde, die Breher zusammen mit dem Ehrenzeichen überreichte.

Lang anhaltende „standing ovations“ für „ihren“ Schorsch waren denn auch die Reaktion von Ehrengästen wie Aktiven. Dies machte deutlich, dass hier nicht nur ein unermüdlicher Macher und Arbeiter der guten Sache geehrt wurde, sondern auch ein beliebter Freund und liebenswerter Weggefährte.



9. November 2019
Fotos: Claudia Schlör

Zum 33-jährigen Jubiläum der Schwarzen Elf im Jahre 1987 stiftete Peter Lehmann von sich aus einen Spiegelorden in Gold.

Die Vorstandschaft beschäftigte sich mit dieser von ihr nicht bestellten Auszeichnung und erkannte sie schließlich offiziell an.


Der Spiegelorden in Gold sollte zur Erinnerung an Walter Zänglein unregelmäßig für besondere Verdienste verliehen werden. Trotzdem gab es in der Folgezeit lediglich zwei Preisträger: Sepp Ehrlitzer und Hans Driesel.

Warum der Preis danach nicht weiter verliehen wurde, ist unklar.
Heute wird er offiziell nicht mehr verliehen.

Weil man annahm, dass gerade bei der SKF Turn- und Tanzgruppe eine so hohe Fluktuation herrscht, dass die tanzenden Mädchen niemals auf elf Jahre Mitwirkung und somit auch nicht in den Genuss des Spiegelordens kommen, wurde für sie ab 1976 eine eigene Auszeichnung geschaffen.
Die (bereits seit 1971) offizielle Fünf-Mark-Gedenkmünze „Albrecht Dürer“ wurde gerahmt und mit einer Kette versehen.
Die Münze bekamen die Mädchen nach fünf Jahren aktiver Mitwirkung überreicht.
Der Orden wurde nicht mehr verliehen, als es die Gedenkmünzen nicht mehr zu kaufen gab.

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