Traditionell hielt kein geringerer als Peter Kuhn persönlich die launige Laudatio. In gewohnt geschliffenen Versen setzte er pointenreich die Vita der Preisträgerin in Szene.
Doris Paul begann ihre Karriere bei der Berger Mee Elf und kam 1986 über ihren damaligen Freund und jetzigen Mann, Matthias Paul, zur Schwarzen Elf, wo sie seitdem ununterbrochen auf der Bühne stand.
Über lange Jahre war das mindestens zweimal am Abend. Denn neben ihrer Rolle als Bassistin und Sängerin bei den Eintagsfliegen stand sie auch Solo in der Bütt. In einem heiteren Parforceritt durch die Themen ihrer Büttenreden, von „Stauberaterin“ bis „Weinkönigin von Üchtelstücht“ machte Kuhn klar, dass sie dabei thematisch ihre Rolle als selbstbewusste Frau gefunden habe. Laudator Kuhn fasste dies treffend zusammen: “Schon damals war es bei ihr Brauch: “Das was ein Mann kann, kann ich auch““
Bereits zweimal war Doris Paul bei „Fastnacht in Franken“ dabei, bei der „Närrischen Weinprobe“ des BR gilt sie als gesetzt und auch beim neuesten Fernsehformat des BR, beim „Fastnachtsflitter“ war sie fast wie selbstverständlich mit dabei.