Till von Franken für Adi Schön

SCHWEINFURT · Mit dem höchsten Orden des Fastnachtverbandes Franken, dem „Till von Franken“, wurde in diesem Jahr Adi Schön bei der Schwarzen Elf ausgezeichnet.

Der Bezirkspräsident des Fastnachtsverbandes für Unterfranken, Norbert Schober, zeichnete den engagierten Karnevalisten aus, heißt es in einer Pressemitteilung der Kolpingsfamilie.

Adi Schön ist seit 1988 ununterbrochen alljährlich auf der Bühne der Schwarzen Elf. Begonnen hat er bei den Turnern, wechselte aber bald ins Büttenrednerlager und schließlich auch in das Präsidium der Schwarzen Elf. Er ist stellvertretender Sitzungspräsident. Mit spitzer Zunge in gereimten Versen oder auch in Prosa Ungereimtheiten aufzugreifen ist seine Stärke. Als Schreiber wirkt er besonders bei den Reden von Fabian Wahler und Doris Paul. Er lässt es sich auch nicht nehmen, im Duo mit Ludwig Paul als Stasi und Blasi satirisch ironisch das Stadtgeschehen zu kommentieren, heißt es in der Mitteilung weiter.

Ein kabarettistischer Karnevalist oder fastnachtlicher Kabarettist, beides ist für ihn durchaus zutreffend und macht ihn laut Schober zu einem würdigen Ordensträger.

Weiterhin wurden Heidi Müller und Monika Brand mit dem Verdienstorden des Landesverbandes ausgezeichnet. Beide sind in der Turn- und Tanz-Gruppe aktiv. Heidi Müller tanzt seit über 33 Jahren, Monika Brand ist seit 14 Jahren bei der Schwarzen Elf und mittlerweile in mehreren Gruppen als Trainerin und engagierte Protagonistin beim „Narrenschiff“.

Den Sessionsorden des Landesverbandes erhielten Eva Steinert, Christine Scheuring (Trainerinnen Männerballett) und Thorsten Riese (Stadtpfeifer und Sunnyboys).



© Redaktion Main/Rhön
© Foto: Schwarze Elf
© Quelle: Volkszeitung Schweinfurt

Zum 33-jährigen Jubiläum der Schwarzen Elf im Jahre 1987 stiftete Peter Lehmann von sich aus einen Spiegelorden in Gold.

Die Vorstandschaft beschäftigte sich mit dieser von ihr nicht bestellten Auszeichnung und erkannte sie schließlich offiziell an.


Der Spiegelorden in Gold sollte zur Erinnerung an Walter Zänglein unregelmäßig für besondere Verdienste verliehen werden. Trotzdem gab es in der Folgezeit lediglich zwei Preisträger: Sepp Ehrlitzer und Hans Driesel.

Warum der Preis danach nicht weiter verliehen wurde, ist unklar.
Heute wird er offiziell nicht mehr verliehen.

Weil man annahm, dass gerade bei der SKF Turn- und Tanzgruppe eine so hohe Fluktuation herrscht, dass die tanzenden Mädchen niemals auf elf Jahre Mitwirkung und somit auch nicht in den Genuss des Spiegelordens kommen, wurde für sie ab 1976 eine eigene Auszeichnung geschaffen.
Die (bereits seit 1971) offizielle Fünf-Mark-Gedenkmünze „Albrecht Dürer“ wurde gerahmt und mit einer Kette versehen.
Die Münze bekamen die Mädchen nach fünf Jahren aktiver Mitwirkung überreicht.
Der Orden wurde nicht mehr verliehen, als es die Gedenkmünzen nicht mehr zu kaufen gab.

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