Schalksnarr der Schwarzen Elf beim Faschingssonntag-Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche in Münnerstadt

MÜNNERSTADT · Pater Markus Reis, Stadtpfarrer von Münnerstadt, war als Gast am 23. Januar 2016 die der Sitzung der Schwarzen Elf. Doch nicht der Stromausfall an diesem Abend war das einschneidende Erlebnis. Unter anderem war er, wie er in einer Mail an die Schwarze Elf schrieb, fasziniert „von der jungen Dame, Harlekin, die mit entsprechenden, und passenden Gesten oder Mimik die gerade bestehende oder angesagte Atmosphäre ausgedrückt hat“. Daraus erwuchs bei ihm die Idee, dies auch in der Predigt am Faschingssonntag umzusetzen. Der Schalksnarr, so der offizielle Titel des „Harlekin“, Ann-Sophie-Herbert war auch spontan bereit, dieses Experiment zu wagen und diese Rolle zu übernehmen. Nach Absprache per Mail und einem Vorgespräch war es am Faschingssonntag soweit. Zu Beginn des Gottesdienstes zog Ann-Sophie mit Pater Markus ein. Vor dem Riemenschneideraltar ergänzte sie die wohlgereimte und in ihren Aussagen tiefgründige Predigt von Pater Markus mit Mimik und Gestik. Pater Markus stellte den Menschen, in den Vordergrund seiner Predigt: “Doch jedem sagt Gott: Wie du bist brauch ich dich. Ich such nicht nen Helden, nein, dich als Mensch suche ich.“



Schließlich sammelte der Schalk mit hellem Glöckchenklang den Klingelbeutel ein und holte die Kinder von der Kinderkirche ab. Ein gelungenes Zusammenspiel von Schalksnarr und Liturgie.

Vielen Dank an Ann-Sophie und auch an Pater Markus für den Mut zu dem gelungenen Experiment und den schönen Gottesdienst.




© Ludi Paul
© Fotos: Ludi Paul
© Quelle: Schwarze Elf
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