Wie seit bereits vielen Jahren sind wir auch heute zusammen gekommen, um derer zu gedenken, die vor uns den Weg ins Reich Gottes gegangen sind, die, wie wir jetzt, ihren festen Platz in unserer Gemeinschaft hatten, nun aber von Gott abberufen sind.
Die Einfachheit, die Schlichtheit der Umgebung im Winter, reduziert auf das karge Notwendige, kann für uns Symbol und Anlass sein uns daran zu erinnern, aus welchem Geist wir leben, aus welchem Geist auch unsere Gemeinschaft leben sollte.
Nicht das Laute, das Vordergründige sollte zählen, sondern der tiefere Zusammenhalt durch Freundschaft,
die hilft,
die vertraut,
die verzeiht und
die den anderen so annimmt, wie er ist.
Dieser von Gott gegebene und von Jesus Christus vorgelebte Geist des guten Miteinanders, er ist es, der uns in der Gegenwart, im Leben verbinden sollte, er ist es auch, der uns die Verbindung zu unseren Toten schafft, der uns ihrer alljährlich gedenken lässt.
So beten wir voller Hoffnung:
Gott du bist es auf den wir unsere Hoffnung setzen. Du hast durch Leben, Tod und Auferstehung deines Sohnes die Welt erneuert. Von daher bekommt unser Leben Sinn und Richtung. So erwarten wir für uns und unsere Verstorbenen Vergebung, Heil und künftige Herrlichkeit. Hilf uns in dieser Hoffnung zu leben.
So wollen wir zum Schluss gemeinsam beten:
Vater unser...