Bewährtes Team soll Erfolgskette der Kolpingsnarren fortsetzen

Schwarze Elf investiert in die Zukunft und baut dabei weiter auf die Stadthalle

SCHWEINFURT • Turbokonversion – Neubau einer Stadthalle? „Ich bin davon überzeugt, dass wir 2025 immer noch in der Stadthalle sind“, zeigte sich der Gesellschaftspräsident der Schwarzen Elf Georg Hümpfer davon überzeugt, dass es mit einem Umzug von Schweinfurts größter Faschingsgesellschaft nicht ganz so schnell gehen wird. Die Stadt habe auch den Vertrag mit dem AfZ für die Stadthallte bis 2018 verlängert. Darauf seinen 80.-ten Geburtstag in der Stadthalle zu feiern, freut sich der Dittelbrunner daher schon.

Wiedergewählt als sein Stellvertreter wurde Matthias Paul, der ein makelloses Wahlergebnis einfuhr. Die Rahmenbedingungen die „Erfolgskette“ (Hümpfer) der Kolpingsnarren sind mit über 5.000 Besuchern in der letzten Saison hervorragend: Die problemlose Überbrückung selbst eines Stromausfalls während einer laufenden Sitzung habe gezeigt, dass der Zusammenhalt der Truppe so stark sei, dass man auch mit unvorhergesehenen Schwierigkeiten mühelos fertig werden könne. Der Handstand des – ebenfalls einstimmig wiedergewählten – Sitzungspräsidenten Ludwig Paul steht nun für alle Zeit sinnbildlich dafür, was für Kräfte die Schwarze Elf entfalten kann, wenn es mal eng wird. Und der Erfolg der Schwarze Elf-Stars bei Auswärtsauftritten und die Einladungen zu TV-Faschingssendungen, wie Fasching in Franken, unterstreicht die bundesweite Beliebtheit und die Qualität der eigenen Akteure. „So reibungslos, wie das bei uns läuft, läuft es nicht bei jeder Faschingsgesellschaft“, sagte Hümpfer von den über 30 anwesenden Vereinsmitgliedern. Daher investiere man weiter in die Zukunft – nächste Saison wird es eine neue Deko geben und der Kauf von Videoleinwänden werde geprüft.

Die weiteren Wahlen des Vorstandes erbrachten folgendes Ergebnis: Als stellvertretender Sitzungspräsident wurde wieder Thomas Wildanger, als Schriftführer der Ordenskanzler Franz Pfennig wiedergewählt.



© Christopher Richter
© Foto: Christopher Richter

Zum 33-jährigen Jubiläum der Schwarzen Elf im Jahre 1987 stiftete Peter Lehmann von sich aus einen Spiegelorden in Gold.

Die Vorstandschaft beschäftigte sich mit dieser von ihr nicht bestellten Auszeichnung und erkannte sie schließlich offiziell an.


Der Spiegelorden in Gold sollte zur Erinnerung an Walter Zänglein unregelmäßig für besondere Verdienste verliehen werden. Trotzdem gab es in der Folgezeit lediglich zwei Preisträger: Sepp Ehrlitzer und Hans Driesel.

Warum der Preis danach nicht weiter verliehen wurde, ist unklar.
Heute wird er offiziell nicht mehr verliehen.

Weil man annahm, dass gerade bei der SKF Turn- und Tanzgruppe eine so hohe Fluktuation herrscht, dass die tanzenden Mädchen niemals auf elf Jahre Mitwirkung und somit auch nicht in den Genuss des Spiegelordens kommen, wurde für sie ab 1976 eine eigene Auszeichnung geschaffen.
Die (bereits seit 1971) offizielle Fünf-Mark-Gedenkmünze „Albrecht Dürer“ wurde gerahmt und mit einer Kette versehen.
Die Münze bekamen die Mädchen nach fünf Jahren aktiver Mitwirkung überreicht.
Der Orden wurde nicht mehr verliehen, als es die Gedenkmünzen nicht mehr zu kaufen gab.

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner