„Hauptsach‘ g‘scheit neigeleucht!“



Der Schwarzen Elf gehen einige Lichter auf

Am 11.11. ist es wieder soweit: Die Faschingskampagne 2017 wird eingeläutet und die Schwarze Elf der Kolpingfamilie Schweinfurt ist natürlich, wie seit über 60 Jahren, wieder mit dabei. Das Motto unter dem die Kolpingnarren starten lässt auch schon Vieles erahnen: „Hauptsach‘ g‘scheit neigeleucht!“, ist wieder so ein typisch fränkischer Ausdruck, der mit einem Augenzwinkern doppeldeutig aufgefasst werden kann. In der Haupstache bezieht er sich aber auf die Dekoration, denn die wird dieses Jahr komplett umgekrempelt und dabei spielt Licht eine wichtige Rolle. Nicht nur, dass alle Lichtquellen auf umweltfreundliche LED umgestellt werden, nein, so manche Spezialeffekte werden die Stadthalle in eine Narrhalla verwandeln, in die die Zuschauer wie gewohnt abtauchen und den Alltag hinter sich lassen können. Herzstück ist eine drei mal sechs Meter große digitale Bildwand, die den Hintergrund auf der Bühne bald in einen Märchenwald bald in den Schweinfurter Matktplatz verwandeln kann, jedem Beitrag entsprechend angepaßt.

Solche Möglichkeiten beflügeln die Aktiven auf der Bühne, die allesamt wieder mit dabei sind. Große, aufwändige Bühnenshows wie die der Tanzgruppe, oder atemberaubende Akrobatik der Turnerinnen und Turner werden sich dabei mit den Wortbeiträgen der mittlerweile in ganz Franken bekannten Aktiven abwechseln. Hier stellen die Narren auch unter Beweis, dass sie das „Neileuchten“ auch im Wortsinne des hintergründigen Beleuchtens bestens beherrschen.

Auf der Klaviatur der fastnachtlichen Unterhaltung vermögen wohl nur wenige derart virtuos die Bandbreite von bissiger Satire bis fastnachtlichem Gokelores zu bedienen. Peter Kuhn, Jonas Paul, Fabian Wahler, Marco Breitenbach, Doris Paul, Helmuth Backhaus, das Frankentrio Bettina, Manfred und Thomas sowie Stasi und Blasi sind dafür die Garanten. Narrenschiff und Männerballet sorgen für musikalisch heiter-tänzerische Abwechslung, damit dann auch zum großen Finale mit den Sunnyboys vom Baggersee der Rahmen passt.

Frankenfasching der einzigartigen Art, mit der Schwarzen Elf an folgenden Terminen: 20./21./22.01.2016 27./28./29.01.2016 03./04./05.02.2016

Beginn Fr./Sa. 20:00 Uhr, So 18:00 Uhr

Kartenvorverkauf ab 11.11.2016 bei Gesellschaftspräsident Georg Hümpfer 09721/45986 oder im Internet www.schwarze11.de oder bei allen Aktiven.


© Ludi Paul

Zum 33-jährigen Jubiläum der Schwarzen Elf im Jahre 1987 stiftete Peter Lehmann von sich aus einen Spiegelorden in Gold.

Die Vorstandschaft beschäftigte sich mit dieser von ihr nicht bestellten Auszeichnung und erkannte sie schließlich offiziell an.


Der Spiegelorden in Gold sollte zur Erinnerung an Walter Zänglein unregelmäßig für besondere Verdienste verliehen werden. Trotzdem gab es in der Folgezeit lediglich zwei Preisträger: Sepp Ehrlitzer und Hans Driesel.

Warum der Preis danach nicht weiter verliehen wurde, ist unklar.
Heute wird er offiziell nicht mehr verliehen.

Weil man annahm, dass gerade bei der SKF Turn- und Tanzgruppe eine so hohe Fluktuation herrscht, dass die tanzenden Mädchen niemals auf elf Jahre Mitwirkung und somit auch nicht in den Genuss des Spiegelordens kommen, wurde für sie ab 1976 eine eigene Auszeichnung geschaffen.
Die (bereits seit 1971) offizielle Fünf-Mark-Gedenkmünze „Albrecht Dürer“ wurde gerahmt und mit einer Kette versehen.
Die Münze bekamen die Mädchen nach fünf Jahren aktiver Mitwirkung überreicht.
Der Orden wurde nicht mehr verliehen, als es die Gedenkmünzen nicht mehr zu kaufen gab.

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