Till von Franken für Matthias Paul

Schwarze Elf zeichnet verdiente Mitglieder aus

Der unterfränkische Bezirkspräsident des Fastnachtverbandes Franken, Norbert Schober, war am Sonntag 22.01.2017 eigens nach Schweinfurt gekommen um die anstehenden Ehrungen bei der Schwarzen Elf vorzunehmen.

Kein geringerer als der stellvertretende Gesellschaftspräsident, Matthias Paul, wurde von ihm mit der höchsten Auszeichnung des Fastnachtverbandes, dem Till von Franken, ausgezeichnet.

Dieser besondere Orden darf jährlich nur einmal pro Fastnachtsgesellschaft und Jahr verliehen werden.

Matthias Paul ist bereits seit 31 Jahren auf der Bühne der Schwarzen Elf, zunächst bei den Stadtpfeifern, dann 17 Jahre mit der legendären Paul’schen Familiengesangsformation „Die Eintagsfliegen“, seit 2014 ist er wieder mit dem Narrenschiff im Rampenlicht. Seit 2004 ist er stellvertretender Gesellschaftspräsident. Als Ansprechpartner und ausgleichendes Element hinter den Kulissen hat er einen besonderen Draht zur Jugend. Als stellv. Gesellschaftspräsident lenkt er das Narrenschiff „Schwarze Elf“ in die Zukunft und ist Vorbild und Leitfigur für viele.

Mit dem Verdienstorden des Fastnachtsverbandes wurden Ulrike Niedermeyer und Thomas Wildanger ausgezeichnet. Dieser besondere Verdienstorden gilt als Vorstufe des Till von Franken und darf pro Jahr und Gesellschaft an maximal zwei Personen verliehen werden.

Ulrike Niedermeyer ist seit 30 Jahren von Stadtpfeifer bis Turn- und Tanzgruppe in verschiedenen Gruppen aktiv bei der Schwarzen Elf. Ihre fastnachtliche Heimat hat sie schließlich bei der Bühnentruppe gefunden wo sie Verantwortung für Requisitenauf- und abbau, Versorgung der Aktiven, Bereitstellung der Technik für die Büttenredner.
Uli ist eine der Menschen, ohne die Vereine nicht bestehen können.

Thomas Wildanger ist seit fast 20 Jahren Elferrat und stellv. Sitzungspräsident. Bis 2015 war er im Leitungstrio der Finalnummer „Sunnyboys vom Baggersee“ und spielte selbst auch mit. Viele Jahre tanzte er zusätzlich im Männerballet. So kam es, dass er über lange Jahre dreimal pro Sitzungsabend auf der Bühne stand. In seiner ruhigen besonnenen Art und steten Hilfsbereitschaft ist er eine der Stützen des Vereins.



Mit dem Jahresorden des Landesverbandes wurden ausgezeichnet Johanna Koch, Markus Weber und Oliver Hub. Mit ihrer Auszeichnung würdigt die Gesellschaft die besonderen Verdienste dieser drei langjährigen Aktiven in dieser Kampagne.

Johanna Koch war viele Jahre Schalksnarr und ist als Ausgebildete “Special Make up Artistin“ unverzichtbare Helferin bei Spezialrequisiten und besonderen Make Ups. Ihre speziellen Kenntnisse in Bildbearbeitung und –gestaltung brachte sie in diesem Jahr in der Arbeitsgruppe „LED Wand“ vorbildlich mit ein.

Oliver Hub ist Initiator und Hauptverantwortlicher für die neue Lichttechnik. Gerade bei Beschaffung, Installation und Bedienung der neuen LED Wand hat sich Hub und seine Fa. H-Light besonders eingebracht.

Markus Weber ist zusammen mit Matthias Laus, der die Auszeichnung stellvertretend annahm für die Tontechnik verantwortlich.
Auch hier haben die beiden mit „Weber und Laus Veranstaltungstechnik“ 2017 viel investiert und sorgen für einwandfreien Klanggenuss in der Stadthalle.

Nicht nur die 600 Zuschauer im Publikum, auch die zahlreichen Aktiven hinter der Bühne freuten sich mit allen Ausgezeichneten.



Text: Ludi Paul
Foto: Claudia Schlör

Zum 33-jährigen Jubiläum der Schwarzen Elf im Jahre 1987 stiftete Peter Lehmann von sich aus einen Spiegelorden in Gold.

Die Vorstandschaft beschäftigte sich mit dieser von ihr nicht bestellten Auszeichnung und erkannte sie schließlich offiziell an.


Der Spiegelorden in Gold sollte zur Erinnerung an Walter Zänglein unregelmäßig für besondere Verdienste verliehen werden. Trotzdem gab es in der Folgezeit lediglich zwei Preisträger: Sepp Ehrlitzer und Hans Driesel.

Warum der Preis danach nicht weiter verliehen wurde, ist unklar.
Heute wird er offiziell nicht mehr verliehen.

Weil man annahm, dass gerade bei der SKF Turn- und Tanzgruppe eine so hohe Fluktuation herrscht, dass die tanzenden Mädchen niemals auf elf Jahre Mitwirkung und somit auch nicht in den Genuss des Spiegelordens kommen, wurde für sie ab 1976 eine eigene Auszeichnung geschaffen.
Die (bereits seit 1971) offizielle Fünf-Mark-Gedenkmünze „Albrecht Dürer“ wurde gerahmt und mit einer Kette versehen.
Die Münze bekamen die Mädchen nach fünf Jahren aktiver Mitwirkung überreicht.
Der Orden wurde nicht mehr verliehen, als es die Gedenkmünzen nicht mehr zu kaufen gab.

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